Im Rahmen des Erasmus+-Programms durften wir vom 2. bis 8. Februar die Schülergruppe mit drei Begleitlehrerinnen aus Norwegen (Nannestad) bei uns begrüßen. Unser Besuch hatte im September 2024 stattgefunden. Die Woche war geprägt von interkulturellem Austausch, spannenden Programmpunkten und neuen Freundschaften. Außerdem konnten wir einige Erkenntnisse in Bezug auf das psychologische Wohlbefinden in unserer Gesellschaft mit der norwegischen Perspektive vergleichen und auswerten.
Gleich zu Beginn stand ein Ausflug in die malerische Stadt Heidelberg auf dem Programm. Die Gruppe besuchte im Rahmen einer Führung das weltberühmte Schloss, schlenderte durch die Altstadt und genoss das Wiedersehen. Die historische Atmosphäre bot einen idealen Einstieg in die deutsche Kultur und Geschichte.
An den folgenden Tagen nahmen die norwegischen Schülerinnen und Schüler am Unterricht teil und lernten den deutschen Schulalltag kennen. Besonders bereichernd war der Austausch in gemischten Gruppen, bei dem die Jugendlichen ihre Sichtweisen zu europäischen Themen diskutierten. Präsentationen, Workshops und das gemeinsame Basteln von Schultüten förderten nicht nur das Verständnis für das jeweilige Bildungssystem, sondern auch die Sprachkenntnisse und die soziale Kompetenz.
Ein weiterer kultureller Höhepunkt war der Ausflug nach Schwäbisch Hall. Die Gruppe erkundete mit dem Stadtführer Ken die charmante Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und dem imposanten Marktplatz. Ein Highlight war hierbei, dass Ken uns in sein Wohnhaus mitnahm – so wurde gelebte Geschichte greifbar. Das Besuchsprogramm umfasste auch den Besuch der Kunstsammlung Würth, bei dem die Schülerinnen und Schüler mehr über die regionale Geschichte erfuhren und auch selbst kreativ in einem Kunstworkshop zum Thema optische Täuschungen werden konnten.
Zum Abschluss ging es noch in die Landeshauptstadt Stuttgart. Neben einem Stadtrundgang mit Besichtigung der Universität sowie der Stadtbibliothek stand der Besuch des Porsche-Museums auf dem Plan.
Die Erasmus+-Woche war ein voller Erfolg – geprägt von kultureller Vielfalt, neuen Perspektiven und vielen gemeinsamen Erlebnissen. Womöglich stärkte die Woche die Verbindung nach Norwegen, die bestimmt über dieses Projekt hinaus noch Bestand haben wird.