Projekttag „Soziales Engagement“  und Sozialpraktikum

 

Grundüberlegung

Der Bildungsplan fordert den Erwerb von personalen und sozialen Kompetenzen. Dessen konsequente Umsetzung kann allerdings nicht allein im Unterricht geleistet werden, weshalb die außerunterrichtlichen Veranstaltungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund gibt es seit einigen Jahren am Ganerben-Gymnasium den „sozialen Dienst“.

 

Der Projekttag

Eingestimmt werden die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 zu Beginn des Schuljahres mit einem Projekttag zum Thema „Soziales Engagement“. Die Ziele der verschiedenen zur Wahl stehenden Workshops sind zusammengefasst:

  • Sensibilisierung für eine Haltung der Empathie bzw. des Mitfühlens
  • Selbsteinschätzung in Bezug auf die eigenen Möglichkeiten zum  sozialen Engagement
  • Einblick in verschiedene Aufgabenfelder sozialer Einrichtungen
  • soziale Berufsfelder kennen lernen
  • mit Vertreterinnen und Vertretern sozialer Einrichtungen in Kontakt kommen
  • und zuletzt auch Motivation für das Sozialpraktikum.

 

Praktikum und dessen Wirkung

Im Dezember werden die Schülerinnen und Schüler im Religions- bzw. Ethikunterricht an das Angebot erinnert und erneut eingeladen daran teilzunehmen. Dabei wird auch besprochen, in welcher Einrichtung die Jugendlichen arbeiten können. Im Anschluss daran setzen sich die Schülerinnen und Schüler selbständig mit der jeweiligen Einrichtung in Verbindung und besprechen vor Ort Zeit und Umfang und die genaue Tätigkeit des sozialen Dienstes. Das „Praktikum“ findet in der Regel im Zeitraum zwischen Februar und dem Beginn der Pfingstferien einmal pro Woche in der Freizeit statt. Am Ganerben-Gymnasium selbst findet dann noch eine Auswertung bzw. eine Reflexion mit den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern statt. Am Ende des Sozialpraktikums erhalten die Teilnehmer/innen ein entsprechendes Zertifikat.

Die regelmäßig eingeholten Rückmeldungen der Teilnehmer/innen sind ebenso wie die der besuchten Einrichtungen überwiegend positiv und gipfeln in dem öfter geäußerten Satz „Das müsste zur Pflicht für alle werden.“

 

Rudolf Kromer