“Abivederci Bülo – Stimmung? Top!” Voller Stolz nahmen die Absolventen am Samstag beim Abiturball ihre Zeugnisse entgegen. Bis in die Nacht feierten die Familien, Freunde und Lehrer mit den Abiturienten ihren Erfolg. Am vergangenen Samstag war es für die 58 Abiturienten des Ganerben-Gymnasiums Künzelsau soweit: Mit dem Abiball feierten sie offiziell das Erreichen des langersehnten Zieles und das Ende ihrer Schulzeit. Um 17 Uhr trafen die Absolventen mit ihren Familien in der Stadthalle Niedernhall ein. Dem Anlass entsprechend versammelten sie sich in Abendkleid und Anzug zum Sektempfang. Auf der Bühne der Stadthalle wurde dann das Gruppenfoto des stolzen Abiturjahrgangs gemacht. Nach dem ersten Glas Sekt und einigen Fotos ging es dann für die Anwesenden in den von den Schülern dekorierten Festsaal zum offiziellen Teil des Balls. Eröffnet wurde durch Philipp Frank, der sich im Namen der Abiturienten bei den Eltern, den Lehrern und allen anderen bedankte, die die Schüler beim Erreichen des Abiturs unterstützt haben. Auch für so manche Lebensweisheit, die ihnen auf dem Schulweg mitgegeben wurde, bedankte er sich – so nicht zuletzt für den weisen Spruch „Man lernt nicht für die Schule, sondern für das Leben“. Danach trat der kommissarische Schulleiter Herr Straßer auf die Bühne. Er gratulierte den Abiturienten zum „höchsten deutschen Schulabschluss“ und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Weiterbildung. Dabei ließ er noch einmal die letzten Schuljahre Revue passieren – von der Ankunft an dieser „großen“ Schule, auf der alles „neu“ und „fremd“ war, bis hin zur Kursstufe, die den Schülern mit Klausuren und Prüfungen nochmals viel abverlangte. Ein langer Weg, den die Schüler gemeistert haben, was Herr Straßer mit der Geschichte von Beppo Straßenkehrer aus dem Jugendbuch „Momo“ verdeutlichte, der beschreibt wie man auch die längste Straße bezwingen kann: Schritt – Atemzug – Besenstrich. Also langsam, aber stetig, nichts überhastend und mit dem Ziel vor Augen. Anschließend wurden die Zeugnisse und Ehrungen überreicht, wobei sogar zweimal die Traumnote 1,0 erreicht wurde. Bei der folgenden Preisvergabe wurden Nadja Egner und Chiara Gahm mit Auszeichnungen überhäuft, da sie gleich in mehreren Disziplinen für ihre außerordentlichen Leistungen prämiert wurden. Aber auch Philip Frank, Jana Huber, Marius Schach, Robert Markert, Maximilian Gasafi und Jürgen Klooß wurden in Anerkennung ihrer Leistungen mit Sonderpreisen bedacht. Weitere Preisträger für die Gesamtleistung im Abitur sind: Linda Broszio, Hannah Schäfer, Alexander Tummescheit, Ann-Kathrin Migl, Britta Bachmann, Marisa Ehemann und Janis Zenkner. Nach der Zeugnisvergabe gratulierten auch die Vertreter des Freundeskreises und des Elternbeirats den Abiturienten zum gelungenen Abschluss. Mit fetzigen Rhythmen und besinnlichen Tönen wurde das Programm durch musikalische Beiträge der Band „Valentin & friends“ aufgelockert, dabei vermochte der frisch gebackene Abiturient Valentin Koch an der E-Gitarre einmal mehr das Publikum zu begeistern. Zwei selbst gefertigte Videos gaben dann Eindrücke von den Studienfahrten wieder. So war in Prag „die Stimmung: Top“, obwohl sich die Gruppe bei der Radtour auf die Autobahn verirrte. In London konnten die Schüler Großstadtluft schnuppern und beim Besuch des Stadion eines Traditionsvereins Emotionen erleben. Die Kurse bedankten sich bei den Organisatoren der Studienfahrten und – jeweils mit einer kleinen Aufmerksamkeit – bei den Tutoren, sowie bei allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten. Zum Ausklang gab es dann den Elterntanz, bei dem die Abiturienten mit ihren Eltern zu einem langsamen Walzer das Tanzbein schwangen. Es wurde noch bis in die Nacht gefeiert, bevor dieser gelungene Abiball zu Ende ging.