Erasmus+ Projekt in Nannestad und Oslo (Norwegen)
Zwanzig Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 durften in Begleitung von Frau Burr und Frau Abel im Rahmen unseres Erasmus+ Projekts, das die mentale Gesundheit in den Fokus nimmt, eine Woche nach Norwegen reisen, um dort Erfahrungen zu sammeln und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten zwischen beiden Kulturen wahrzunehmen. Es folgt ein kleiner Einblick sowohl in das Thema des Projektes als auch zu Austausch-Programm:
Beobachtungen zum Thema Mental Health
Am Montag, den 22. September, wurde uns im Rahmen des Psychologieunterrichts der 13. Klasse der Nannestad Videregående Skole das Thema „Mentale Gesundheit“ nähergebracht. Zuerst bekamen wir einen Vortrag einiger Schüler, die uns das Thema „Mentale Gesundheit“ im Allgemeinen und besonders Möglichkeiten der Verbesserung vorstellten. Dabei sind uns gewisse Unterschiede zwischen Deutschland und Norwegen aufgefallen. In der Präsentation wurde uns eine Statistik der Schüler gezeigt, welche die mentale Gesundheit dieser in Teilen widerspiegelte. In der darauffolgenden Gruppenarbeit haben wir Gespräche über die Denkweise der Norweger zu diesem Thema geführt und kamen zu dem Entschluss, dass „Mentale Gesundheit“ in Norwegen mehr wertgeschätzt wird und präsenter ist als in Deutschland. Beim Besichtigen des Schulhauses sind uns außerdem kleine Details, wie zum Beispiel eine Mental Health Checkliste, aufgefallen. (Bild)
Unser Alltag
Am Freitag, den 19. September, sind wir um ca. 16 Uhr am Flughafen in Oslo gelandet. Anschließend fuhren wir mit dem Bus zur Schule in Nannestad, wo wir von den Gastfamilien freudig erwartet wurden. Den restlichen Abend haben wir in unseren Gastfamilien verbracht. Hier gibt es den traditionellen Taco-Friday, daher aßen fast alle von uns Tacos. Am Samstag haben wir den Tag individuell in unseren Gastfamilien verbracht. Am Sonntag haben wir uns alle bei einer Norwegerin zum Hotdog-Essen und Beisammensein getroffen. Außerdem kamen noch 3 deutsche Schüler*innen aus Österreich von der Geo-Exkursion nach. Am Montag wurden wir morgens in der Schule herzlich begrüßt und wurden durch die Schule und Nannestad geführt. Anschließend bekamen wir in der Cafeteria ein von Schülern gekochtes leckeres 2-Gänge-Menü serviert und durften an einem Sprachcafé teilnehmen. Dort haben wir in einem sogenannten Sprach-Café einige Spiele gespielt und durften typische Snacks genießen. Später besuchten wir den oben beschriebenen Psychologieunterricht. Am Dienstag trafen wir uns an der Schule, um gemeinsam nach Oslo zu fahren. Ziel des Aufenthalts war der Besuch des Kunstmuseums Roseslottet, in dem wir erfahren konnten, wie die norwegische Bevölkerung den 2. Weltkrieg erlebt hat. Dieses befand sich in einem Wald mitten in der Natur, der den Bewohnern der umliegenden Gegend als Rückzugsort dient. Abends besuchten wir völlig verfroren (ohne Sonne war es richtig kalt) noch ein Fußballspiel, um unsere Austauschschüler anzufeuern. Am Mittwoch besuchten wir die ersten zwei Stunden des Unterrichts in unterschiedlichen Fächern. Am Mittag fand der Nannestad-Lauf, bei dem man entweder 7 km spazieren oder 5 km joggen konnte, statt. Nach der Siegerehrung verbrachten wir den Nachmittag individuell mit unseren Gastfamilien. Am Donnerstag verbrachten wir den Vormittag in Oslo und bekamen mittags eine bombastische Stadtführung. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ließen wir den restlichen Abend mit den Gastfamilen ausklingen. Am Freitag flogen wir gegen 13 Uhr nach Hause. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch im Februar 2026 und nehmen eine Menge toller Erfahrungen mit!
Emma, Pia, Joanna & Luna