Vom 09. Juni 2025 bis zum 23. Juni 2025 habe ich über Erasmus+ ein Auslandspraktikum bei Ziehl-Abegg in Schweden gemacht.
Nachdem ich mit dem Flugzeug von Stuttgart nach Stockholm geflogen war, hat mich eine Bekannte abgeholt, die bei Ziehl-Abegg in Schweden arbeitet. Direkt vom Flughafen ging es nach Enköping zu Ziehl-Abegg, was ungefähr eine Autostunde von Stockholm entfernt ist. Dort habe ich die zwanzig Mitarbeiter und die Firma kennengelernt. Nach Feierabend sind wir zu meiner Bekannten nach Hause in die Stadt Västerås gefahren, wo ich die nächsten beiden Wochen in ihrer Ferienwohnung übernachten durfte.
Unter der Woche war ich von 8 Uhr bis 16 Uhr im Büro. Die Mitarbeiter aus den verschiedenen Abteilungen haben mir ihre Arbeit gezeigt, und ich durfte während des Praktikums in jeder Abteilung mitarbeiten. In der Mittagspause waren wir meistens gemeinsam in einem Golfclub essen. In der ersten Woche veranstaltete die Firma abends ein kleines Sommerfest, und alle Mitarbeiter sind zusammen essen gegangen. Nach der Arbeit waren wir öfter in der Innenstadt von Enköping oder Västerås und haben uns die Städte angeschaut.
Am Samstag sind wir zusammen nach Stockholm gefahren. Zuerst waren wir im Vasa-Museum, in dem ein gesunkenes Schiff ausgestellt ist, und anschließend haben wir das ABBA-Museum besucht. Dort hat man sehr viel über die Band und ihre Geschichte erfahren. Danach sind wir noch mit einem Boot in Richtung Altstadt gefahren und haben uns den alten Teil von Stockholm angeschaut. Sonntags bin ich dann alleine mit dem Fahrrad nach Västerås gefahren und habe mir die Stadt noch einmal angeschaut.
In der zweiten Woche war ich von Montag bis Donnerstagmittag im Lager und habe dort viel über Ventilatoren erfahren. Außerdem habe ich Pakete verpackt und Transporter gebucht. Donnerstagnachmittags habe ich dann meine Sachen gepackt, und wir sind zusammen vier Stunden in den Norden von Schweden nach Dalarna gefahren, um dort Mittsommer zu feiern.
Freitags war Mittsommer in Schweden. Das ist ein sehr wichtiges Fest für die Schweden – etwa so wie für uns Weihnachten. Wir haben uns das Fest in einem alten Museumsdorf angeschaut. Zuerst sind Leute in traditionellen Kleidern in Booten herangefahren und haben eine Art Maibaum aufgestellt. Danach sind alle Leute zu schwedischen Kinderliedern um den Baum getanzt. Die nächsten zwei Tage haben wir dann in den Bergen von Dalarna verbracht. Wir sind zusammen Mountainbike gefahren und viel gewandert. Am Sonntagnachmittag sind wir zurück nach Västerås gefahren, da es am Montagmorgen für mich wieder zurück nach Hause ging.
Ich habe in diesen zwei Wochen sehr viele neue Erfahrungen gemacht und auch viele Einblicke in die Arbeitswelt bekommen.