Der letzte Schultag im Kalenderjahr ist natürlich immer von dem bevorstehenden Christfest geprägt. Auch dieses Jahr war das so, nur eben noch etwas intensiver, als man das die Jahre zuvor erleben durfte. Um das Besondere am Weihnachstfest deutlich zu machen, äußerten im Schulgottesdienst Schüler und auch Lehrer, worauf sie sich an Weihnachten besonders freuen. Natürlich gehörte ein geschmückter Baum ebenso dazu, wie ein gelungenes Weihnachtsmahl. Und doch war bei den Wünschen „Familie“, „Zusammensein“ und „Ruhe“ vielen deutlich wichtiger als „Geschenke“. So scheint sichWeihnachten tatsächlich etwas bewahrt zu haben, das jenseits vom reinen Konsum liegt. Besonders stimmungsvoll war der Gottesdienst diesmal von der Combo ummalt, die aus vier Trompetern samt einer Kirchenorgel bestand, was einen herausragend stimmungsvollen Klang ergab.

In der großen Pause hatte dann der Schulchor unter der Leitung von Frau Koch den ersten offiziellen Auftritt. Mit weihnachtlichen Klängen verabschiedete man das Schuljahr und bereitete sich auf die wohlverdienten Ferien vor. „Fröhliche Weihnacht überall, tönt es durch die Gassen froher Schall“  – so hieß es im ersten Lied. Dass dazu der Duft von Punsch und Waffeln – die von den Elftklässlern angeboten wurden – durch das Haus zog, ließ schon richtig Weihnachtsgefühle aufkommen.

In der Rede von Schulleiter Edwin Straßer wurde deutlich gemacht, was in diesem Kalenderjahr alles gemeistert werden musste. Für das Engagement der Schüler und aller Helfer bedankte er sich. Der Schülersprecher Florentin Morena trug ein Gedicht zur Stimmung in der Weihnachtszeit vor, in welchem der Wunsch nach mehr Gelassenheit zum Ausdruck kam.

„Last christmas“ war das letzte Stück, das der Chor beim diesjährigen Weihnachtspausenkonzert schwungvoll vortrug. Dafür wurde er verdientermaßen von den anwesenden Schülern und Lehrern mit reichlich Applaus bedacht.

Und wenn es auch keine weiße Weihnacht gegeben hat – die Stimmung war trotzdem weihnachtlich!